Im September war Richard Steinbring von den Wycliff Bibelübersetzern bei uns zu Gast. Er hat uns einen lebendigen Eindruck in die vielfältige Arbeit des Missionswerks und der Arbeit vor Ort gegeben.

Wie schwierig ist es oft, die gute Nachricht verständlich weiterzugeben. Auch für die Übersetzer, die unter den Rendille in Kenia arbeiteten, war es eine große Herausforderung, den Menschen verständlich zu machen, dass Jesus gekreuzigt wurde. In ihrer Kultur eine völlig fremde Sache, die sich niemand vorstellen konnte.

Schließlich einigte man sich auf: „Jesus wurde lakaaha.“ Er wurde aufgespannt und festgenagelt, wie man eine Tierhaut zum Trocknen aufspannt. Manchmal braucht es Fantasie und eine gute Kenntnis der Kultur,
um den Menschen die wichtigste Botschaft der Welt so zu vermitteln, dass sie verstanden
werden kann.

Auch wir müssen uns die Frage immer wieder gefallen lassen: Reden wir so von Jesus, dass die Menschen uns
verstehen können?

Stefan Keil